Freitag, 28. September 2012

Essensplanung für KW 39

Bevor wir euch die Berichte aus dem Urlaub liefern hier nur schnell der Speiseplan der aktuellen Woche.
  • "Rum-Fort"-Risotto
    (Ein Ausdruck, den ich aus dem Urlaub mitgebracht habe, weil ich ihn bei unseren Freunden in Hanover, NH aufgeschnappt habe. Es handelt sich hier um ein Risotto mit Zutaten die RUMliegen und FORT müssen.)
  • Pasta al prosciutto e panna (Nudeln mit Schinken-Sahne-Sauce)
  • Zucchinipuffer mit Dip aus Schafsjoghurt
  • Fenchelsalat mit Ziegenkäse

Samstag, 22. September 2012

back in green

Kaum aus dem Flieger sind wir auch schon durch den Supermarkt gefegt um neue Rohstoffe zur Zubereitung gar köstlicher Speisen zu erjagen. In Ermangelung einer Essensplanung haben wir uns vom Angebot inspirieren lassen und sind fündig geworden. Man darf gespannt sein, denn morgen gibt es bei uns den Klassiker in grün: Nudeln mit Tomatensauce.

Natürlich haben wir auch eine ganze Menge kulinarische Erfahrungen gesammelt, die ich euch nicht vorenthalten möchte; angefangen bei Pancakes und Waffeln, weiter über Burger und natürlich unser mit Spannung erwarteter Besuch im Babbo, welches uns aus dem Buch Hitze bekannt war.

In Kürze: Wir sind zurück am heimischen Herd! Alles andere folgt im Laufe der nächsten Woche. Vielen Dank für eure Geduld beim Warten auf neue Kochberichte.

Samstag, 8. September 2012

Orientalisch-Italienische Woche

Bevor wir uns für eine Weile in das Land der Burger und Pancakes verabschieden, hier unsere letzten Kochexperimente vor der Abreise. Wir haben uns schon eifrig von den geliehenen Büchern inspirieren lassen.

Was macht den Grünen Eierkuchen so grün? Reichlich frischer Spinat, Dill, Petersilie und Minze, alles fein pürriert. Die Kräuter können sich auch in dem leichten Joghurtdip wiederfinden. Gemeinsam mit einem frisch aufgebackenen Brot hat man hier eine hervorragende leichte Vorspeise  oder einen Zwischengang. Als Hauptgericht fanden wir das Gericht nicht so tauglich.




Gut gefallen hat uns die Lauch-Kartoffelsuppe mit Frischkäse. Ein paar kleine Verbesserungsvorschläge haben wir noch notiert, aber ansonsten rangiert dieses feine Süppchen schon in der Vier-Sterne-Kategorie. Nicht ganz alltäglich ist nämlich der Klecks Frischkäse (Topfen oder Schichtkäse den man ordentlich abtropfen lässt), der im Mund mit der Suppe einen schönen kalt-warm-Kontrast erzeugt und das ganze herrlich cremig macht. Gekrönt wird der Teller mit frischem Basilikum und einem Schuß fruchtigem Olivenöl, herrlich mediterran.



Das dauergeliehene Italienische Kochbuch hat uns unweigerlich auch mal wieder zu Pasta geführt und zwar in Form von Spaghetti al limone. Die schnell gemachte Sahne-Sauce ist ordentlich mit Knoblauch, einer Menge fein geschnittener Zitronenschale und Zitronensaft aromatisiert, der Rest der Substanz kommt durch frische Erbsen. Super würden aber sicher auch frische Tomaten, Garnelen oder Lachs oder oder oder passen.



Gekrönt wurde unsere kulinarische Woche durch das Huhn mit Honig-Tomaten, spontan haben wir dazu noch einen Nussreis kredenzt. Die Hühnerschenkel werden mit einer Zwiebel, vielen frischen Tomaten, Zimt, Safran und Ingwer eine Stunde lang geschmort. Die Sauce wird hernach mit Honig gesüßt. Der Reis erhält seine Farbe durch Kurkuma und noch mehr Aroma durch Knoblauch und Kreuzkümmel sowie Mandeln, Pistazien und Pinienkerne. Die Nüsse im Reis sind nachher weichgekocht. Knusprig hingegen sind die gerösteten Mandeln und Sesamkörner, die man über das Huhn streut. Frischer Koriander gesellt sich auch noch dazu und so kann ein von vorne bis hinten beschi***ner Tag doch noch ein gutes Ende nehmen. Diese Kombination ist ganz ganz nah an perfekt!



In den nächsten zwei Wochen wird es keine neuen Rezeptexperimente geben. Vielleicht kommen wir aber endlich mal dazu, die von uns besuchten Restaurants zu besprechen. Vielleicht... ;-)

Montag, 3. September 2012

Essensplanung für KW 36

Ehrgeizige Endspurt-Woche vor dem Urlaub mit vier noch unerprobten Rezepten:

Sonntag, 2. September 2012

Ich habe Eure Kochbücher und werde nicht zögern, daraus zu kochen

Es ist traurig, wenn liebgewonnene Menschen längerfristig oder gar auf Dauer die Stadt verlassen und sich somit aus der Reichweite entfernen, in der man sich spontan auf einen Kaffee oder ein Bier verabreden kann. Die Motivation für solche Umzugsaktionen scheint aber gerade wie eine Seuche um sich zu greifen. Immerhin habe ich ein paar Geiseln (in Form von Kochbüchern von denjenigen, die ein Jahr lang im weiter entfernten Ausland sind) an mich bringen können. Erklärtes Ziel für die nächsten zwölf Monate ist also, möglichst viele Rezepte daraus zu kochen, bevor die Geiseln wieder befreit werden. Für unsere Leser bedeutet das, vermehrt orientalische und Italienische Gerichte vorgestellt zu bekommen.

Aber zunächst eine weitere Episode aus unserer Salatbar: der Winzersalat, trotz oder vielleicht gerade wegen der wenigen Zutaten eine absolut delikate Angelegenheit. Man nehme: verschiedene Blattsalate (wir hatten Eichblatt, Frisée, Rucola, Spinat und Rote Bete Blätter), hinzu gesellen sich nur frisch geröstete Croûtons und gebratene Speckwürfel; und freilich ein Dressing. Raffinierterweise wird dies in der Pfanne angerührt, worin der Speck gebraten wurde: Rotweinessig, Salz und etwas Zucker, frischer Thymian und Olivenöl. Fertig! Als Verbesserungsvorschlag würde ich nur noch geröstete Sonnenblumen- oder Kürbiskerne ergänzen.



Außerdem auf dem Speiseplan eine weitere Variante von Rucola Risotto. Der größte Teil des Rucola wird hier die ganze Zeit über mitgekocht. Hinzu kommen gegen Ende der Garzeit noch feine Schinkenstreifchen und frische Tomatenwürfel. Abgerundet wird das Gericht jedoch erst durch einen großzügigen Eßlöffel Mascapone. Zur Perfektionierung des Rezeptes werden wir bei Wiederholung die standardmäßigen Schalotten statt Lauch nehmen und mit einem Schuß Weißwein ablöschen, um die säurehaltige Geschmackskomponente hinzuzufügen, die uns hier zum Vier-Sterne-Rezept gefehlt hat.



Das dritte ausprobierte Rezept dieser Woche ist nichtmal ein Foto wert: die Kartoffelsuppe mit Räucherfisch. Am Fisch hat's nicht gelegen. Im Hinterkopf ist schon notiert, auf jeden Fall mal eine andere Kartoffelsuppe mit Räucherfisch-Einlage zu versehen aber dieses Suppenrezept... Ja, ich habe den Teller leer gegessen, aber nur mit Müh und Not. Ihr könnt nun ruhig spotten, dass wir selbst Schuld sind, wenn wir uns auch an so ein beklopptes Rezept halten in dem steht, dass auf 300g Kartoffeln 175g Speckwürfel kommen, die dann auch noch mitpürriert werden. Hernach gießt man noch einen schlanken Viertelliter Sahne an und das ganze logiert dann in dem Kochbuch als "leichteres Abendessen". Haha...



Ein zusätzliches spontanes Kochexperiment will ich euch nicht vorenthalten: Grillkürbis. Hier steckt viel Potential und wir werden an der Perfektionierung des Gerichtes noch den ganzen Herbst über tüfteln können. Grundsätzlich ist daran nichts Kompliziertes: Kürbis (hier: Hokkaido) in 1cm dicke Scheiben schneiden, mit Olivenöl einreiben, salzen, mit Limettensaft beträufeln und ca. 10 Minuten in den Ofen damit (250°, Grillfunktion, oberste Schiene). Was uns noch nicht recht zufrieden gestellt hat ist das "Beiwerk". Tomaten sind toll, Frühlingszwiebeln nicht so. Das Ganze war uns außerdem etwas zu trocken also begeben wir uns auf die Suche nach einer passenden Sauce; Limetten-Chili-Hollandaise ist angedacht. Man darf gespannt sein.